Die Ursache von Schuppenflechte ist in der Regel eine genetische Veranlagung. Hinzu kommt ein Auslöser, ein sogenannter Trigger. Manche Menschen, die erblich vorbelastet sind, bekommen die Krankheit nie, andere erleiden z. B. eine Infektion oder hormonelle Schwankungen, die dann die Krankheit zum Ausbruch bringen.
Forscher haben herausgefunden, dass rund 30 bis 40 Prozent aller Betroffenen mit Schuppenflechte berichten, Verwandte von ihnen seien ebenfalls an Psoriasis erkrankt. Dies macht eine genetische Ursache für die Krankheit sehr wahrscheinlich. Dennoch gibt es z. B. Eltern, die beide keine Schuppenflechte haben, aber ihr Kind ist betroffen. Es sind auch Eltern bekannt, die beide unter Schuppenflechte leiden – und das Kind hat die Erkrankung nicht. Forschungen haben ergeben, dass der Vater in höherem Maße als die Mutter eine erbliche Veranlagung für Schuppenflechte weitergibt. Wenn ein Elternteil die Hauterkrankung hat, liegt die Wahrscheinlichkeit für das Kind, ebenfalls zu erkranken, bei ca. zehn Prozent. Haben beide Eltern Psoriasis, beträgt die eigene Erkrankungsgefahr rund 30 Prozent. Es gibt aber nicht nur Gene, die ursächlich für Schuppenflechte sind, sondern auch solche, die vor der Krankheit schützen können. Menschen mit heller Haut leiden z. B. häufiger unter Schuppenflechte als Menschen mit dunkler Haut, Inuit oder Ureinwohner Amerikas.
Bei Menschen mit einer erblichen Vorbelastung können verschiedene Auslöser die Entstehung von Schuppenflechte begünstigen. Diese nennt man auch Trigger. Diese Auslöser verursachen nicht nur die erstmalige Erkrankung, sondern auch jeden weiteren Schub. Auslöser können innerlich wie äußerlich sein, persönlich oder umweltbedingt.
Zu den Infektionen oder Erkrankungen, die eine mögliche Ursache von Schuppenflechte sein können, zählen unter anderem:
Ferner zählen zu den möglichen Auslösern von Schuppenflechte unter anderem:
Fedor Singer